von Tom Ewart Smith
Der verheerende Sturm Laurence hat in Südspanien drei Menschenleben gefordert, während die Suche nach einer vierten vermissten Person weiterhin andauert.
Zu den Opfern gehören Maria und Fernando, ein Ehepaar aus der Kleinstadt Constantina, nördlich von Sevilla. Sie wurden am Dienstagmorgen auf dem Weg zur Arbeit von den reißenden Fluten des übergetretenen Guadalbacar-Bachs mitgerissen.
Das Rathaus von Constantina drückte am Mittwoch in einer offiziellen Erklärung seine tiefe Trauer aus:
„Wir bedauern zutiefst den Verlust unserer Mitbürger Maria und Fernando, die am 18. Februar 2025 durch die Überschwemmungen des Guadalbacar-Bachs infolge des schweren Unwetters ums Leben kamen.“
Zum Gedenken an das verstorbene Ehepaar hat die Stadt eine zweitägige offizielle Trauerzeit ausgerufen, die am Mittwoch um 13:15 Uhr begann und bis Freitag zur gleichen Zeit andauern wird.
Ein weiteres Opfer des Sturms ist ein 71-jähriger Radfahrer, der seit Montag vermisst wurde.
Er war von Añora aus zu einer Fahrradtour aufgebrochen, kehrte jedoch nicht zurück. Daraufhin leitete die Guardia Civil eine umfangreiche Suchaktion in der Umgebung des Guadarramilla-Flusses ein.
Am Mittwochmorgen gegen 11:30 Uhr entdeckten Einsatzkräfte seine Leiche am Ufer eines Flussbetts in der Nachbargemeinde Dos Torres.
Unterdessen suchen 30 Beamte der Guardia Civil weiterhin nach einer vierten Person, die vermutlich von den Wassermassen des Genal-Flusses mitgerissen wurde.
Die starken Regenfälle, die Sturm Laurence über Andalusien brachte, führten in mehreren Provinzen zu großflächigen Überschwemmungen, Straßensperrungen und Evakuierungen. Experten warnen vor weiteren Unwettern in den kommenden Tagen.