von Alex Trelinski
Jaén und Huelva – beide in Andalusien – sowie Cáceres in Extremadura wurden laut einer Studie der Bankinter als die günstigsten spanischen Provinzhauptstädte zum Leben eingestuft.
Die Rangliste basiert auf den Lebenshaltungskosten eines 90 m² großen Apartments, das von einem Paar mit einem Kind bewohnt wird, sowie auf jährlichen Grundausgaben von rund 15.000 Euro.
Für die Analyse berücksichtigte Bankinter nicht nur die Kosten für Wohnen – sei es Kauf oder Miete –, sondern auch Ausgaben für Nebenkosten, Steuern, Transport und Lebensmittel.
Geringe Lebenshaltungskosten und bezahlbare Mieten
Zu den üblichen Kosten, die in die Berechnung einflossen, gehören unter anderem Internet- und Telefongebühren, Gemeinschaftskosten, Wasser, kommunale Steuern und Transport.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass das Leben in diesen drei Städten einen vergleichsweise komfortablen Lebensstil ermöglicht, ohne dem hohen Kostendruck größerer spanischer Städte ausgesetzt zu sein.
Die Miete für eine 80 m² große Wohnung wurde anhand des Quadratmeterpreises in jeder Stadt berechnet, basierend auf Zahlen des Immobilienportals Idealista aus dem Januar:
• In Jaén, wo der Preis bei 7,60 € pro m² liegt, beträgt die monatliche Miete etwa 608 €.
• In Cáceres, mit 7,40 € pro m², liegt die Miete bei rund 592 €.
• In Huelva, wo der Quadratmeterpreis höher ist (9,09 € pro m²), beläuft sich die Miete auf etwa 720 €.
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Zusätzlich bietet Jaén besonders günstige Freizeitmöglichkeiten, mit durchschnittlichen jährlichen Ausgaben von 552 € für Aktivitäten wie Ausgehen oder Kinobesuche.
Cáceres wiederum überzeugt mit einigen der preiswertesten Supermärkte Spaniens, wo die jährlichen Lebensmitteleinkäufe bei durchschnittlich 3.120 € liegen.