15 Feb, 2025 @ 07:32
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AKTUELL ZUR COSTA-DEL-SOL-BAHN: 15 UNTERNEHMEN BEWERBEN SICH FÜR DEN BAU DES SEIT LANGEM ERWARTETEN PROJEKTS

von Tom Ewart Smith

Das lang erwartete Bahnprojekt an der Costa del Sol hat einen weiteren Schritt nach vorne gemacht: 15 Unternehmen haben sich für die Durchführung des Projekts beworben.
Das Ausschreibungsverfahren für die Machbarkeitsstudie begann am 31. Dezember 2024 und endete am 10. Februar 2025.
Das Ministerium für Verkehr und nachhaltige Mobilität erhielt Vorschläge von nationalen und internationalen Unternehmen, die auf Eisenbahninfrastruktur spezialisiert sind.

Sieben der Angebote wurden von temporären Unternehmenszusammenschlüssen (UTEs) eingereicht, mit Beteiligung von Firmen aus Málaga, Madrid, Valencia, Vizcaya und Pontevedra.

Die vom Staat in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie hat ein maximales Budget von 1,2 Millionen Euro, und das ausgewählte Unternehmen wird 18 Monate Zeit haben, um sie abzuschließen.
Untersucht wird die mögliche Verlängerung des Bahnkorridors zwischen Nerja und Algeciras, wobei der Fokus auf fünf Schlüsselabschnitten liegt:
• Nerja–Málaga (52 km): Erwartet werden 26.763 tägliche Fahrten, was 18 % der Verkehrsbewegungen in dieser Zone entspricht.
• Málaga–Fuengirola (30 km): Mit einer geschätzten Nachfrage von 70.000 täglichen Fahrten (25,5 Millionen jährlich) zeigt dieser Abschnitt das größte Potenzial und würde die Zahlen der bestehenden Cercanías-Pendlerlinie von 2023 um mehr als 50 % übertreffen.
• Fuengirola–Marbella und Marbella–Estepona (zusammen 51 km): Da es hier derzeit keine Schieneninfrastruktur gibt, könnten 55.615 Fahrten pro Tag (20,3 Millionen jährlich) bedient werden – das entspricht 16 % der täglichen Mobilität in der Region.
• Estepona–Algeciras (50 km): Dieser Abschnitt wird mit 13.387 täglichen Fahrten und einem Anteil von 12 % an der lokalen Mobilität als am wenigsten frequentiert prognostiziert.

Zusätzlich umfasst die Studie eine Bedarfsanalyse anhand eines spezifischen Modells sowie finanzielle und sozioökonomische Rentabilitätsbewertungen, um die Machbarkeit des Projekts zu bestimmen.

Derzeit verbindet die Cercanías-Linie C1 Málaga mit Fuengirola und bedient dabei wichtige Standorte wie den Flughafen Málaga-Costa del Sol, Torremolinos und Benalmádena.
Allerdings fehlt eine direkte Anbindung an stark nachgefragte Gebiete wie Marbella und Estepona, was die Notwendigkeit einer Erweiterung unterstreicht.

Diese Initiative steht im Einklang mit der Strategie für nachhaltige, sichere und vernetzte Mobilität 2030, die darauf abzielt, die Abhängigkeit von privaten Fahrzeugen zu reduzieren, die regionale Konnektivität zu verbessern und städtische Politiken mit effizienteren Verkehrslösungen zu verknüpfen.

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