Eine deutsche Auswanderin, deren verkohlte Leiche in einem ausgebrannten Wohnmobil in Cádiz entdeckt wurde, wurde nach Polizeiangaben von einem Mann getötet, den sie erst vierundzwanzig Stunden zuvor kennengelernt hatte.
Ein siebenundvierzigjähriger Mann wurde wegen Mordes und Brandstiftung festgenommen, nachdem es im Januar zu dem grausamen Vorfall am Strand Cala Sardina in San Roque gekommen war.
Die verkohlte Leiche der Frau wurde am 9. Januar in einem Wohnmobil mit deutschem Kennzeichen entdeckt. Die Guardia Civil konnte die Identität der Toten schließlich als deutsche Staatsbürgerin bestätigen, die erst kürzlich nach Spanien zurückgekehrt war. Zeugen berichteten, dass sie eine Person gesehen hatten, die zu Fuß vom Brandort floh.
Laut der Brandermittlungseinheit der andalusischen Justizpolizei wurde das Feuer absichtlich gelegt, um den Mord zu vertuschen. Die Guardia Civil erklärte, sie habe die letzten Tage im Leben des Opfers analysiert, darunter Telefonverbindungen und umfangreiche Videoaufnahmen.
Die Ermittler identifizierten einen siebenundvierzigjährigen Mann als Hauptverdächtigen. Er soll das Opfer am Vortag in Barcelona kennengelernt haben. Anschließend seien beide mit dem Zug nach Málaga gereist, von dort mit dem Bus nach Algeciras und schließlich mit dem Taxi zum Strand Cala Sardina, wo das Wohnmobil der Frau stand und wo der Mord geschah.
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Nach einigen Tagen auf der Flucht wurde der Verdächtige am 25. Januar in verschiedenen Städten der Provinz Cádiz aufgespürt und festgenommen. Laut Polizei wies er Brandverletzungen an den Händen auf. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft und wartet auf seinen Gerichtstermin.