Von ALEX TRELINSKI
Liebhaber des iberischen Schinkens wurden von der Guardia Civil gewarnt, sich zu vergewissern, dass sie den echten Schinken bekommen. Sein unverwechselbarer Geschmack und seine Geschichte machen ihn zu einem beliebten Leckerbissen, besonders in der Weihnachts- und Neujahrszeit. Die Guardia Civil hat Alarm geschlagen, um sicherzustellen, dass die Verbraucher nicht betrogen werden und dass die Qualitätsstandards eingehalten werden. Die Käufer sollen dabei auf wichtige Details achten, um sicher zu sein, dass sie das echte Produkt erhalten. Es ist wichtig, auf die Farben der Etiketten und Siegel zu achten. Ein Sprecher der Guardia Civil von der Umweltabteilung Seprona sagte dazu: „Die Farben der Siegel sind gesetzlich festgelegt: Schwarz bedeutet, dass es sich um 100 Prozent iberischen Schinken handelt, während Rot für iberischen Eichelschinken steht (der nicht unbedingt zu 100 Prozent iberisch ist). Grün kennzeichnet den iberischen Cebo de campo-Schinken und weiß den iberischen Cebo-Schinken“.
Die Guardia Civil empfiehlt auch auf das Zertifizierungssiegel zu achten, das auf dem Etikett angebracht ist. Dieses Siegel garantiert, dass der Schinken Qualitätskontrollen unterzogen wurde und den für seine Kategorie festgelegten Vorschriften entspricht und betont, wie wichtig es ist, iberischen Schinken nur bei vertrauenswürdigen Händlern wie Supermärkten, Märkten oder Fachgeschäften zu kaufen. Eine aktuelle Studie der Verbraucherorganisation OCU hat ergeben, dass der Kauf eines bereits in Scheiben geschnittenen Schinkens bis zu doppelt so viel kosten kann wie der Kauf eines ganzen Schinkens. Der Preis für in Scheiben geschnittenen Schinken beträgt bis zu 65 Euro pro Kilo, während ein ganzer Schinken, der bereits sauber und ohne Knochen ist, etwa 37 Euro pro Kilo kostet. Der Kauf eines ganzen Schinkens ermöglicht es den Käufern auch, die Echtheit des Schinkens zu überprüfen.