Von Walter Finch
Marktstände in Marbella verkauften gefälschte Artikel von so hoher Qualität, dass nur Experten sie von den Originalen unterscheiden konnten.
Von Kleidung und Accessoires bis hin zu Elektronik umfassten die gefälschten Waren ein beeindruckendes Sortiment an Produktkategorien.
Doch diese Geschäfte fanden ein abruptes Ende bei einer spektakulären Razzia, bei der die Polizei über 14.000 gefälschte Markenartikel beschlagnahmte und mehr als 40 Personen festnahm.
Wochenlange Ermittlungen und ein großes Netzwerk
Ermittler hatten Wochen damit verbracht, das illegale Geschäft zu untersuchen. Dabei entdeckten sie ein ausgeklügeltes Netzwerk von Händlern, die dreist gefälschte Produkte an mehreren Marktständen verkauften.
Das Ausmaß der Operation war so groß, dass die Polizei gezwungen war, Experten der jeweiligen Marken hinzuzuziehen, um die Rechtswidrigkeit der Waren zu bestätigen.
Während der groß angelegten Aktion inspizierten die Beamten systematisch jeden Marktstand und deckten eine riesige Anzahl gefälschter Designerartikel auf.
Harte Konsequenzen für die Händler
Die festgenommenen Personen stehen nun vor schwerwiegenden Anklagen wegen Verletzung von gewerblichen Schutzrechten. Alle Beweise und Ermittlungsergebnisse wurden formell den Justizbehörden übergeben.
Die Operation unterstreicht den anhaltenden Kampf gegen gefälschte Waren in beliebten Touristenzielen wie Marbella, wo illegale Händler den hohen Publikumsverkehr nutzen, um gefälschte Luxusprodukte anzubieten.