Von Alex Trelinski
Alicante, bekannt als die „Stadt der 1.001 Reisgerichte“, wird im Jahr 2025 den Titel der gastronomischen Hauptstadt Spaniens tragen.
Die Stadt an der Costa Blanca tritt damit die Nachfolge von Oviedo an, das die Auszeichnung in diesem Jahr innehatte.
Die Wahl fiel auf Alicante vor Antequera und wurde von der Spanischen Föderation der Tourismusjournalisten und Schriftsteller (FEPET) sowie der Spanischen Gaststättenföderation getroffen.
Die Jury hob insbesondere die Bedeutung von Reis in der kulinarischen Szene Alicantes hervor, der mit verschiedenen „vielfältigen und lokalen Zutaten“ zubereitet wird.
Vielfältige Gastronomie und ein starkes Gastgewerbe
Darüber hinaus überzeugte die Stadt durch ihr breites Angebot an Gastronomiebetrieben – rund 1.700 Restaurants und Gaststätten machen Alicante zu einem Paradies für Feinschmecker.
Im kommenden Jahr sind zahlreiche Veranstaltungen geplant, darunter mindestens eine monatliche Aktivität im Freien zum Thema Gastronomie sowie exklusive Verkostungsmenüs in den Restaurants der Stadt.
Wirtschaftlicher Aufschwung erwartet
Alicantes Bürgermeister Luis Barcala erklärte, die Auszeichnung werde der Region einen wirtschaftlichen Impuls von 15 Millionen Euro bringen.
„Das ist großartige Neuigkeiten für die Stadt, die diesen Titel für ihre einzigartige Küche, die Qualität der lokalen Produkte und die hervorragende Arbeit unserer Gastronomen mehr als verdient hat“, so Barcala.
Er fügte hinzu: „Wir haben eine exzellente Gruppe von Fachleuten, die den Gastronomiesektor Alicantes an die Spitze Spaniens bringen werden.“
Auch Ana Poquet, Tourismusbeauftragte von Alicante, begrüßte die Auszeichnung und sagte, das geplante Programm werde die gastronomische Hauptstadt mit dem Tourismussektor „optimal verbinden“.
Kulinarische Qualität als touristisches Zugpferd
Das Gastgewerbe ist für etwa ein Drittel der Arbeitsplätze in Alicante verantwortlich.
Eine Stellungnahme des Stadtrats erklärte:
„Laut Umfragen entscheiden sich bis zu 40 Prozent der Touristen für ein Reiseziel aufgrund der Qualität der dort angebotenen Speisen.“