von Yzabelle Bostyn
Dies sind die neuen Regeln, die in Madrid eingeführt werden, nachdem die Stadt Wohnungen im Airbnb-Stil verboten hat.
Die Stadtverwaltung von Madrid hat neue Vorschriften erlassen, um die Verbreitung von Touristenwohnungen im historischen Zentrum einzuschränken.
Der „Plan Reside“ zielt darauf ab, die touristische Vermietung im Zentrum Madrids zu regeln, wobei der Erhaltung von Wohngebieten Vorrang eingeräumt wird.
Im Rahmen dieses Plans werden Kurzzeittouristenwohnungen (VUTs) in Wohngebäuden nicht mehr erlaubt sein.
Diese Beschränkung erstreckt sich auf alle Einheiten im Erdgeschoss und verbietet die Umwandlung von Gewerbeimmobilien in Touristenwohnungen.
Bürgermeister Jose Luis Martinez-Almeida erläuterte das dreifache Ziel des Plans: „Der Entvölkerung des Stadtzentrums entgegenzuwirken, die Verfügbarkeit von Wohnraum zu erhöhen, die Unterbringung von Touristen zu regulieren und die Harmonie zwischen Einwohnern und Besuchern zu verbessern“.
Nach den neuen Leitlinien werden VUTs nur in ganzen Gebäuden erlaubt sein, die ausschließlich der touristischen Beherbergung im historischen Zentrum dienen.
Bestehende lizenzierte Vermietungen können weiter betrieben werden, aber die Bewohner können sich auf weniger Störungen durch Kurzzeitbesucher freuen.
Gebäude, die nicht als Wohngebäude ausgewiesen sind, können jedoch weiterhin uneingeschränkt für touristische Zwecke umgewandelt werden, wie z. B. Geschäftsgebäude oder Hotels, da diese das Wohnungsangebot nicht beeinträchtigen, so der Stadtrat.
Außerhalb des historischen Zentrums können VUTs wie gewohnt betrieben werden, sofern sie einen separaten Eingang haben.